Vielfalt in ihrer schönsten Form
In allen Gewässern dieser Erde sollen rund 2000 Garnelenarten leben! Weltweit genutzt und genossen werden nur etwa 300 dieser leckeren Krabbeltiere. Kein Wunder, dass es bei so vielen Formen, Farben und Größen häufig zu Verwirrungen kommt. Die beginnen schon bei den Bezeichnungen: Shrimps ist der englische Name für kleinere Exemplare, Prawns für die größeren; Gambas sagen die Spanier und die Franzosen Crevettes. Bei uns ist man mit Namen wie Gambas, Jumboshrimps oder gar Scampi, die keine Garnelen sind, und Hummerkrabben, die es gar nicht gibt, besonders kreativ - dabei meinen alle das Gleiche: die großen und kleinen Garnelen.
White Shrimps
(Litopenaeus vannamei)
Die meist unter ihrem lateinischen Namen weltweit gehandelten White Shrimps sind eine recht robuste Garnelenart und daher für die Zucht ideal geeignet. Ihre Vorteile gegenüber der Tigergarnele Black Tiger: Sie verträgt unterschiedliche Salzkonzentrationen im Wasser, hat einen geringeren Anspruch an den Proteingehalt im Futter und ist gegen Krankheiten wesentlich resistenter.
Diese bis zu 23 Zentimeter groß werdende Warmwassergarnele wird weltweit, aber hauptsächlich in Asien sehr erfolgreich in Aquakulturen aufgezogen.
Die meist unter ihrem lateinischen Namen weltweit gehandelten White Shrimps sind eine recht robuste Garnelenart und daher für die Zucht ideal geeignet. Ihre Vorteile gegenüber der Tigergarnele Black Tiger: Sie verträgt unterschiedliche Salzkonzentrationen im Wasser, hat einen geringeren Anspruch an den Proteingehalt im Futter und ist gegen Krankheiten wesentlich resistenter.
Diese bis zu 23 Zentimeter groß werdende Warmwassergarnele wird weltweit, aber hauptsächlich in Asien sehr erfolgreich in Aquakulturen aufgezogen.
Eismeergarnelen
(Pandalus borealis)
Wie ihr Name schon beweist, zählt sie zu den Kaltwassergarnelen. Sie liebt kalt-gemäßigte und subarktische Gewässer unterhalb des nördlichen Polarkreises und lebt dort in Tiefen bis zu 1400 Metern. Klar, dass ihr Nahrungsangebot dort unten nicht so rasant wächst wie in wärmeren Zonen. So gedeiht auch die Eismeergarnele nur langsam, aber stetig heran, was ihr Fleisch besonders aromatisch und schmackhaft werden lässt. Die Norweger lieben sie, frisch gefangen und schlicht in Salzwasser gekocht, als leckeren Snack - egal wo auch immer eine Dypvannsreke "auftaucht".
Wie ihr Name schon beweist, zählt sie zu den Kaltwassergarnelen. Sie liebt kalt-gemäßigte und subarktische Gewässer unterhalb des nördlichen Polarkreises und lebt dort in Tiefen bis zu 1400 Metern. Klar, dass ihr Nahrungsangebot dort unten nicht so rasant wächst wie in wärmeren Zonen. So gedeiht auch die Eismeergarnele nur langsam, aber stetig heran, was ihr Fleisch besonders aromatisch und schmackhaft werden lässt. Die Norweger lieben sie, frisch gefangen und schlicht in Salzwasser gekocht, als leckeren Snack - egal wo auch immer eine Dypvannsreke "auftaucht".
Black Tiger
(Penaeus monodon)
Beheimatet ist diese Riesengarnele mit ihren attraktiv getigerten Streifen im gesamten Indopazifik von Ostafrika bis nach Südostasien. Dort lebt sie als Jungtier im flachen Wasser der Küstengebiete und ausgewachsen in Tiefen bis zu 150 Metern im offenen Meer, wo sie mit Grundschleppnetzen gefangen wird.
Aber hauptsächlich wird die bis zu 35 Zentimeter groß und 150 Gramm schwer werdende Black Tiger weltweit gefarmt, und ebenso weit verbreitet, von Kennern begehrt.
Beheimatet ist diese Riesengarnele mit ihren attraktiv getigerten Streifen im gesamten Indopazifik von Ostafrika bis nach Südostasien. Dort lebt sie als Jungtier im flachen Wasser der Küstengebiete und ausgewachsen in Tiefen bis zu 150 Metern im offenen Meer, wo sie mit Grundschleppnetzen gefangen wird.
Aber hauptsächlich wird die bis zu 35 Zentimeter groß und 150 Gramm schwer werdende Black Tiger weltweit gefarmt, und ebenso weit verbreitet, von Kennern begehrt.
Rosenberggarnelen
(Macrobrachium rosenbergii)
Diese Süßwassergarnele lebt in warmen Flüssen und Brackwasserregionen im südasiatischen Raum. Ihr Fleisch schmeckt von neutral bis mild süßlich und ist beliebt, weil es sich beim Erhitzen kräftig rot färbt. So werden jährlich über 130 000 Tonnen der bis zu 25 Zentimeter großen Rosenberggarnelen in Aquakultur gezüchtet. Und zwar in über 30 Ländern. Hauptsächlich in Bangladesch, Brasilien, China, Ecuador, Indien, Malaysia, Thailand und Vietnam.
Ihre langen, blauen Scherenarme bekommt man im Handel eher selten zu Gesicht, weil sie vor dem Versand abgetrennt werden.
Diese Süßwassergarnele lebt in warmen Flüssen und Brackwasserregionen im südasiatischen Raum. Ihr Fleisch schmeckt von neutral bis mild süßlich und ist beliebt, weil es sich beim Erhitzen kräftig rot färbt. So werden jährlich über 130 000 Tonnen der bis zu 25 Zentimeter großen Rosenberggarnelen in Aquakultur gezüchtet. Und zwar in über 30 Ländern. Hauptsächlich in Bangladesch, Brasilien, China, Ecuador, Indien, Malaysia, Thailand und Vietnam.
Ihre langen, blauen Scherenarme bekommt man im Handel eher selten zu Gesicht, weil sie vor dem Versand abgetrennt werden.
Nordseegarnelen
(Crangon crangon)
Die aromatischen, bei uns sehr beliebten Garnelen sind biologisch keine Krabben, dürfen aber offiziell Nordseekrabben heißen. Im Watt des Atlantik-Nebenmeers leben sie vor fast allen Küsten. Und nur dort sind sie für den Fang wirtschaftlich von Bedeutung. Die Fangsaison läuft von März bis September auf Hochtouren. Dazu werden von Krabbenkuttern zwei seitliche Netze, Baumkurren genannt, wie Flügel ins Wasser gelassen. Und kaum an Bord landen die Krabben sofort im Kochtopf.
Die aromatischen, bei uns sehr beliebten Garnelen sind biologisch keine Krabben, dürfen aber offiziell Nordseekrabben heißen. Im Watt des Atlantik-Nebenmeers leben sie vor fast allen Küsten. Und nur dort sind sie für den Fang wirtschaftlich von Bedeutung. Die Fangsaison läuft von März bis September auf Hochtouren. Dazu werden von Krabbenkuttern zwei seitliche Netze, Baumkurren genannt, wie Flügel ins Wasser gelassen. Und kaum an Bord landen die Krabben sofort im Kochtopf.
Rote Riesengarnele
(Crevettes royales)
Im Gegensatz zu den meisten Garnelen sind sie lebend schon tiefrot.
Eine Delikatesse, die nur selten zu bekommen ist. Panzer und Darm lassen sich leicht entfernen.
Festes, saftiges und aromatisches Fleisch, wird im Ganzen, tiefgefroren angeboten.
Kommt aus den subtropischen Küstengebieten von Brasilien bis Angola. Sie werden ganzjährig in einer Tiefe von ca. 500 - 700 Metern mit Netzen gefangen.
Im Gegensatz zu den meisten Garnelen sind sie lebend schon tiefrot.
Eine Delikatesse, die nur selten zu bekommen ist. Panzer und Darm lassen sich leicht entfernen.
Festes, saftiges und aromatisches Fleisch, wird im Ganzen, tiefgefroren angeboten.
Kommt aus den subtropischen Küstengebieten von Brasilien bis Angola. Sie werden ganzjährig in einer Tiefe von ca. 500 - 700 Metern mit Netzen gefangen.
Das dünne und dicke Ende
Um nun komplette Gewissheit über echte Scampi (Einzahl: Scampo) und "Scampis" zu erhalten, kommt hier buchstäblich das dicke Ende: Der Scampo, zu deutsch Kaisergranat, gehört zur Edelfamilie der Hummer.
Ergo hat er große Scheren und einen recht kräftigen Oberkörper. Als sichtbares Zeichen auf dem Teller gibt es oft nur das Schwanzfleisch: Der Kaisergranat hat ein breiteres, dickes Ende, während es sich grundsätzlich bei allen Garnelenarten verjüngt. Übrigens: Die Bezeichnung Scampi ist für größere Garnelen bei uns erlaubt. Nur nicht korrekt.
Ergo hat er große Scheren und einen recht kräftigen Oberkörper. Als sichtbares Zeichen auf dem Teller gibt es oft nur das Schwanzfleisch: Der Kaisergranat hat ein breiteres, dickes Ende, während es sich grundsätzlich bei allen Garnelenarten verjüngt. Übrigens: Die Bezeichnung Scampi ist für größere Garnelen bei uns erlaubt. Nur nicht korrekt.