Bei Brigitte und Walter
SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage

Ausbildung

Hundeausbildung

"Man kann in die Tiere nichts hinein prügeln, aber man kann manches aus ihnen heraus streicheln."
(Astrid Lindgren)

Wir sind gegen reinen Drill und "harte" Erziehungsmethoden und konzentrieren uns beim Training darauf, dass unsere Hunde ihr Verhalten positiv verändern und somit führbar werden. Unser Ziel ist es, im Team zu arbeiten und das vollkommen gewaltfrei. Und deshalb freuten wir uns sehr, als wir während unseres Aufenthaltes im Seehotel Moldan Wolfgang Seifert kennen lernten, der uns die folgenden Übungen zeigte. Entgegen vieler, veralteter Methoden, die zum Teil mit Gewalt, Stachelhalsband und anderen rüden Maßnahmen arbeiten, propagiert Wolfgang Seifert die wesentlich harmonischeren Abläufe, die auf den aktuellen Ergebnissen der Verhaltensforschung basieren.

Eine harmonische Beziehung zu unseren Hunden ist von gegenseitigem Vertrauen, Verständnis und vor allem gegenseitigem Respekt geprägt. Es lernt nicht der Hund allein, auch wir als Hundeführer müssen die Sprache unserer Hunde besser verstehen lernen, damit wir richtig reagieren und agieren können. Hunde brauchen Grenzen, die ihnen ein ruhig und gelassener Partner Mensch aufzeigt. Und sie brauchen, genauso wichtig, Freiraum, in dem sie sich entwickeln dürfen.

Ein effektives Arbeiten mit dem Hund ist nur möglich, wenn man seine Natur erkennt und respektiert. Man muss sich in seine Welt einfühlen und sie akzeptieren.

In den folgenden Bereichen wollen wir zeigen, wie man mit einen Hund trainiert, damit das Zusammenleben harmonisch und angenehm verläuft. Ein "wohlerzogener " Hund genießt mehr Freiheiten und hat somit ein "besseres" und auch freieres Leben.

Mit freundlicher Genehmigung: Hundeschule Canis-Vera, www.canis-vera.de
 
  • Blickkontakt

  • Leinenführung

  • Rückruf

  • Von Möbeln fernhalten

 

So wichtig ist der Blickontakt

Folgende Übungen bieten sich an, um den Blickkontakt bei Nennung des Hundenamens zu festigen. Alle Übungen werden mit je ca. 10 Leckerlis gemacht und in drei Wiederholungen. Zwischen diese Wiederholungen sollte eine Pause von mindestens 1 Minute gesetzt werden.

Ein Leckerli befindet sich in einer Hand. Diese wird vor den eigenen Körper gehalten, so dass der Hund das Leckerli riechen, aber nicht erreichen kann. Nun wird gewartet, bis der Hund fragend den Kopf hebt und dem Hundehalter ins Gesicht schaut. In diesem Moment erfolgt sofort die Belohnung, der Hund erhält das Leckerli aus der Hand.

Diese Einstiegsübung erfolgt vollkommen lautlos. Dann die gleiche Übung, nur dass jetzt der Hundename genannt wird. Sobald der Hund nach Nennung seines Namens den Kopf hebt und ins Gesicht seines Halters schaut, erfolgt sofort die entsprechende Belohnung. Klappt diese Übung gut, wird in der letzten Übung das Leckerli in der seitwärts ausgestreckten Hand gehalten. Jetzt muss der Hund bei Nennung seines Namens seinen Kopf zum Hundehalterin drehen. Tut er dies, erfolgt sofort die Belohnung mit dem Leckerli aus der Hand.

Diese Übungen sollte man über einen Zeitraum von mindestens 2 — 3 Wochen ausführen!

Beachten Sie: Ein Hund braucht ca. 1000 Wiederholungen um das Geübte zu beherrschen!!!!!
 

Gute Leinenführung

Grundsätzlich wird nicht an der Leine geruckt, sie wird lediglich auf Spannung gehalten, wenn der Hund zu schnell läuft. Spannt sich die Leine, wird stehen geblieben und der Name des Hundes genannt. Reagiert der Hund, wird er seinen Kopf zu seinem Führer wenden. Die Leine entspannt sich dabei. Dieser Moment wird sofort mit einem verbalen Lob und der Vorwärtsbewegung belohnt. Diese Übung max. 5 Minuten am Stück trainieren. Das Training sollte in verschiedenen Geländen und Umgebungen geübt werden. Das Training kann mehrmals am Tag wiederholt werden.

Variieren Sie das Training, in dem sie sich Bekannte mit Hund suchen und üben Sie Hundebegegnungen. Nennen Sie ca. 2 Meter, bevor sie bei dem anderen Hund sind, den Namen Ihres Hundes. Halten Sie den Blickkontakt, bis Sie wieder ca. 2 Meter an dem anderen Hund vorbei sind, erst dann belohnen Sie Ihren Hund.

Führen Sie das Signal "Komm" bei jeder Richtungsänderung ein, so dass sich Ihr Hund an Ihnen orientiert.

Üben Sie Anfangs immer an der Leine, um ein Meideverhalten zu verhindern.
 

So trainiert man den Rückruf

Nehmen Sie 10 Leckerlis und "füttern" Sie damit Ihren Hund. Dabei sagen Sie langgezogen das Wort Ihrer Wahl, in unserem Beispiel "hiiiiieeeeeeerrrrr". Damit wird das Wort positiv konditioniert.

Nach einer kurzen Pause nehmen Sie nun die Leine in die Hand und warten, bis Ihr Hund unaufmerksam ist. Rufen Sie nun den Namen Ihres Hundes und sobald er schaut, laufen sie ohne an Leine zu ziehen 3 – 4 Schritte rückwärts und rufen dabei "hiiiiieeeerrrrr". Dies wiederholen Sie solange, bis Ihr Hund zuverlässig auf Sie zugelaufen kommt. Belohnen Sie jedesmal freudig das Eintreffen Ihres Hundes.

Um die Zulaufgeschwindigkeit zu erhöhen, werfen Sie nun, sobald der Hund bei Ihnen ist, das Belohnungsleckerchen neben sich, und drehen sich etwas seitlich, so das Ihr Hund ein Stück an Ihnen vorbeiläuft.

Im weiteren Verlauf erhöhen Sie die Distanz. Klappt alles gut, versuchen Sie es ohne Leine. Bei weniger als 5 positiven von 10 Versuchen, trainieren Sie noch einmal an der Leine. Gehen Sie lieber einen Schritt im Training zurück, als zwei zu viel nach vorne.
 

Bitte beachten Sie:

Üben Sie an unterschiedlichsten Plätzen. Fangen Sie mit geringer Ablenkung (zum Beispiel im Wohnzimmer) an, steigern Sie langsam die Ablenkungen bis Ihr Hund aus jeder Situation abrufbar ist und auch bei größter Ablenkung nicht mehr an der Leine zieht.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Leinenführungs- und Rückruftraining. Beachten Sie diese wenigen Punkte und Sie werden in wenigen Wochen einen spürbaren Erfolg verzeichnen können. Ihre Spaziergänge werden harmonisch werden, Sie werden sie wieder genießen können. Sie werden zu einem Mensch-Hund-Team. Viel Spaß dabei.

Ihr Wolfgang Seifert Mensch-Hund-Team Trainer
 

Wie man Haustiere von Möbeln fernhält

Haustiere sind außergewöhnliche Begleiter und ein wichtiger Teil der Familie. Aber im Gegensatz zum Ehemann oder zur Tochter können sie Pfotenabdrücke auf Ihrer Couch hinterlassen oder den Drang haben, Ihren Teppich zu zerkratzen. Das ist ein ganz normales Verhalten von Katzen und Hunden. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Fellbaby einige Grenzen zeigen können. Hier sind einige der Tricks, die für uns funktioniert haben.

Quelle: MedicAnimal
 

Sollten Haustiere auf Möbeln erlaubt sein?

Es gibt keine richtige oder falsche Antwort auf diese Frage. Ob Ihr Haustier auf das Sofa oder Bett darf oder nicht, ist eine Frage der persönlichen Präferenz. Was wichtiger ist, ist, dass Sie diese Entscheidung frühzeitig treffen und dass jeder in Ihrem Haus daran festhält. Gemischte Signale von verschiedenen Personen verwirren Ihr Haustier, daher ist Konsequenz entscheidend.
 

Bieten Sie eine bequeme Alternative

Haustiere lieben es, in unserer Nähe zu sein – besonders wenn wir uns auf einem bequemen Bett oder Sofa entspannen. Es ist also ganz natürlich, dass sie Komfort suchen. Um sie anderweitig zu überzeugen, müssen Sie eine Alternative anbieten, die genauso attraktiv ist wie ein gemütliches Bett von guter Qualität. Platzieren Sie sie in Ihrer Nähe (erwägen Sie, mehr als eine für verschiedene Räume anzuschaffen) und trainieren Sie Ihre Katze oder Ihren Hund nach und nach, um dorthin zu gehen, und belohnen Sie sie dabei mit Snacks.
 

Machen Sie Ihre Möbel unattraktiv

Während Hunde normalerweise gut auf das Training reagieren, werden viele Katzen unsere Befehle einfach ignorieren. Wenn das Problem also eine Katze ist, die auf Möbel klettert (oder gerne ihre Krallen daran schärft), müssen Sie ihr etwas Aufregenderes zum Spielen geben. Ein stabiler Kratzbaum kann der perfekte Ort für eine Katze sein, um all ihre Lieblingsbeschäftigungen zu genießen: Springen, Klettern, Kratzen oder Schlafen. Wenn Ihre Katze auf den ersten Blick etwas zurückhaltend zu sein scheint, sollte es ausreichen, etwas Katzenminze auf den Kratzbaum zu streuen.

Natürliche Abwehrmittel wie Bitter Spray Apfel sind auch wirksam, wenn sie auf Möbeln, Stromkabeln oder Oberflächen verwendet werden, von denen Sie Ihren pelzigen Freund fernhalten möchten. Alternativ können Sie auch doppelseitiges Klebeband oder Aluminiumfolie verwenden, um neugierige Katzen von Küchenarbeitsplatten und ähnlichen Oberflächen fernzuhalten.
 

Bringen Sie ihnen den Befehl „Aus“ bei

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze auf Ihre Möbel springt, sagen Sie Ihr Stichwort (in diesem Fall „Aus“) und zeigen Sie auf den Boden. Tun Sie dies, während Sie versuchen, sie mit Snacks zu locken, indem Sie sie entweder in der Hand halten oder auf den Boden werfen. Wiederholen Sie dies in den folgenden Tagen. Diesmal geben Sie den Snack erst, wenn Ihr Haustier heruntergesprungen ist. Haustiere nehmen Dinge durch Assoziation auf, sodass sie im Laufe der Zeit lernen, auf den Befehl zu reagieren, ohne dass Sie Snacks brauchen.
 

Verschaffen Sie Ihrem Haustier mehr Bewegung

Destruktives Verhalten bei Haustieren kann oft ein Zeichen von Langeweile sein. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Fellbaby angestaute Energie hat, geben Sie ihm mehr Bewegung, damit es sich besser fühlt. Wenn Sie es mit einer guten Spielzeit oder einem langen, befriedigenden Spaziergang ermüden, ist es viel weniger wahrscheinlich, dass es seine Frustration an Ihren Sachen auslässt.

Beim Training von Haustieren geht es eher um positive Bestärkung und Vertrauen als um Bestrafung oder Angst. Es kann manchmal schwierig sein, aber denken Sie daran, dass auch viel Gutes daraus entstehen kann: vom besseren Verstehen der Bedürfnisse Ihres Haustieres bis zur Stärkung Ihres gegenseitigen Vertrauens.
 

Brackel

Image

Aktuelle Veranstaltungen

 

Motorradfreunde

 

unser Shop artHouze

 

Brigitte's Büroservice